Architekturkonferenz "Fun Palace" im Palast der Republik Berlin, 2004 - Foto: Dirk Baltzer
Lange blieb der Palast der Republik in Berlin nach seiner Schließung 1990 ungenutzt. Bis sich 2002 eine Initiative von jungen Kulturschaffenden für eine kulturelle Zwischennutzung gründete und ihn ab 2003 für erste Führungen, Lesungen und Konzerte öffnete. In den Jahren 2004-2005 entwickelte er sich zum energiegeladenen, überraschenden Volkspalast: Zahlreiche Kulturprojekte befragten den Ort und entwarfen Perspektiven für die Zukunft.
Unter anderem untersuchte die internationale Konferenz FUN PALACE Berlin 200X (2004) neue Visionen für urbane Kommunikationsorte des 21. Jahrhunderts.
Über Jahre entstand ein ungewöhnliches Gemeinschaftsprojekt, das seinesgleichen suchte.
2006 wurde es mit dem Sonderpreis der Jury des 4. European Prize for Urban Public Space ausgezeichnet. Nahezu posthum – denn wenig später begann der Abriss des Palast-Gebäudes.
Vieles kann nun nochmals neu entdeckt werden. Ein zentrales Webarchiv lädt ab sofort zum Stöbern ein:
