Science Center am Kalkmarkt, Konzerthaus am Schloss …
Internationale Experten unterstützen Konzept der Initiative
Initiative "Schloss Platz Kultur 2020" zeigt Entwürfe für Schlossareal Münster
Schloss Platz Kultur 2020 - Pressekonferenz 3.9.20: Stefan Rethfeld, Ulrich Krüger, Christian Schmitz, Martin Heppner, Rüdiger Wiechers (v.l.n.r.)

Schloss Platz Kultur 2020 - Pressekonferenz 3.9.20: Stefan Rethfeld, Ulrich Krüger, Christian Schmitz, Martin Heppner, Rüdiger Wiechers (v.l.n.r.)

Internationale Experten unterstützen Konzept der Initiative:
Neue Kultur- und Wissenschaftsorte zwischen Schloss und Altstadt bauen / Zukunftsprojekte jetzt planen

Namhafte Architekturbüros aus Berlin, Köln, Kopenhagen und Mailand haben sich jüngst im Rahmen der Internationalen Ideenwerkstatt „Urbane Wissensquartiere“ intensiv mit der städtebaulichen Entwicklung der Wissenschaftsstadt Münster beschäftigt. Im Ergebnis empfehlen sie, neue Kultur- und Wissenschaftsorte im Schlossareal – zwischen Schloss und Altstadt – zu bauen. Dies dokumentiert der Abschlussbericht der Internationalen Ideenwerkstatt „Urbane Wissensquartiere“, den die Stadt jüngst veröffentlicht hat.

Die internationalen Experten bestätigten damit das Konzept der Initiative Schloss Platz Kultur 2020, die sich seit 2016 für eine stadträumliche Anbindung des Schlosses an die Altstadt durch neue Kultur- und Wissenschaftsorte einsetzt.

Baulich neu entwickelt werden sollen der Kalkmarkt und der Gerichtsparkplatz am Schloss. Der Schlossplatz selbst soll nicht bebaut werden, jedoch als grüner Freiraum neu gestaltet werden.

Als neue Kultur- und Wissenschaftsorte werden u.a. vorgeschlagen: ein Konzerthaus, Musik(hoch)schulen, ein Science Center, ein Wissensmarkt und ein neues zeichenhaftes Bürogebäude für die Universität. Gesetzt werden diese Kultur-Bausteine jeweils als strategische Verbindungspunkte zur direkt anschließenden Altstadt.

Entwürfe lieferten die Büros: COBE Architects (Kopenhagen/Berlin), Urban Catalyst (Berlin), LAND Germany (Düsseldorf, Lugano, Mailand) in Zusammenarbeit mit ASTOC Architects and Planners (Köln) sowie Lorenzen Mayer (Berlin/Kopenhagen).

Unsere Initiative hält es daher für notwendig, dass die Stadt Münster zügig diese Erkenntnisse der weiteren Planung zugrunde legt. Auch gilt es, der stadthistorischen Bedeutung des Schlossareals mit seinen herausragenden Einzelbauten und seiner strategisch wichtigen Brückenfunktion hin zur Altstadt gerecht zu werden.

Wir sehen Land und Stadt in gemeinsamer Verantwortung – viele ihrer Grundstücke (Kalkmarkt, Alter Zoo / Lindenhof, etc.) liegen seit Jahrzehnten brach. Die schon häufig in Wettbewerben geforderte Anbindung des Schlosses an die Altstadt ist nun mit dem geplanten Schub an Bauprojekten einlösbar.

Die konkrete Planung muss daher nun beginnen:
Neue Kultur- und Wissenschaftsorte zwischen Schloss und Altstadt bauen – als neuen Zukunftsort in Münster.

 

Initiative Schloss Platz Kultur 2020: Martin Heppner, Stefan Jörden, Ulrich Krüger, Christian Schmitz, Dr. Marius Stelzer, Stefan Rethfeld, Rüdiger Wiechers.

www.schlossplatzkultur.de