BDA Studienführer - mit Übersicht aller 72 Hochschulen in Deutschland (2000)
Studienführer – Architektur in Deutschland
Herausgeber: Bund Deutscher Architekten BDA, Bundesgeschäftsstelle, Berlin
Verlag: Rudolf Müller, Köln 2000
Redaktion: Nicolette Baumeister, Stefan Rethfeld – Mitarbeit: Denise Betsch
Redaktionsbeirat: Jürgen Bredow, Frid Bühler
Mit Beiträgen zum Berufsbild des Architekten, zu den berufspolitischen Grundlagen und zum Architekturstudium selbst ist diese vom Bund Deutscher Architekten BDA herausgegebene Broschüre eine komprimierte Informationsquelle und Entscheidungshilfe für zukünftige Architektenstudentinnen und -studenten.
Wissenschaftler, Hochschullehrer und berufserfahrene Architekten kommen zu Wort und vermitteln in anschaulichen Texten Hintergründe zum Studium und Tendenzen in der Berufsausübung. Als Hilfestellung für die Beantwortung der häufig gestellten Frage nach dem besten Studienort wird darüber hinaus erstmals ein Überblick über alle 72 Hochschulen mit Architekturfakultäten in Deutschland gegeben.
Beiträge von Nicolette Baumeister, Michael Breda, Clemens Bonnen, Jürgen Bredow, Heinz Bude, Frid Bühler, Marie-Theres Deutsch, Meinhard von Gerkan, Andreas G. Hempel, Renzo Piano, Stefan Rethfeld und Carl Steckeweh.
Inhalt
Architektur – Informationen zum Studium – Nicolette Baumeister
Abenteuer Architektur – Renzo Piano
Perspektiven der Architektenausbildung
Über den Entwurf hinaus – Jürgen Bredow
Reform statt Etikettenschwindel – Heinz Bude
Der leidige Zwang zum Mittelmaß – Meinhard von Gerkan
Studieren in Deutschland: Architektur
Politische Rahmenbedingungen – Michael Breda
Neue Studienabschlüsse – Clemens Bonnen
Universitäten – Jürgen Bredow
Fachhochschulen – Frid Bühler
Akademien und Kunsthochschulen – Marie-Theres Deutsch
Hochschulen im Überblick – Stefan Rethfeld
Berufsfelder und -bilder
Zukunft und Zuversicht – Carl Steckeweh
Auf internationaler Ebene – Andreas G. Hempel
Der Beruf in Zahlen
Adressen
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Zitate aus dem Studienführer:
„Der Beruf des Architekten ist eine abenteuerliche Tätigkeit, ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und der Achtung der Traditon. Der Architekt lebt notgedrungen gefährlich.“
Renzo Piano
„Der Leitbegriff ist der unternehmerische Einzelne, der in der Lage ist, Verantwortung für sich zu genießen, Konsequenzen für andere einzubeziehen und sich der Unsicherheit auszusetzen. Die Leitformel lautet: Selbstständigkeit als Beruf.“
Heinz Bude
„Und vor allem mußt die Lehre auf ein einziges Lehrziel ausgerichtet werden, auf den „Spezialisten für das Ganze“, ohne Nebenweg, Vertiefungen oder Spezialisierungen. Nur so läßt sich der Architekturnotstand in Deutschland beheben.“
Meinhard von Gerkan