Gustav Düsing, Berlin – Rückblick

Architektur im Kontext: Gustav Düsing - LWL und BDA Münster-Münsterland - Foto: BDA / Markus Bomholt
Als gebürtiger Münsteraner (*1984), der in Stuttgart und in London studierte, kehrte Düsing nach zwanzig Jahren erstmals zurück, um sein architektonisches Schaffen öffentlich zu präsentieren. Das enorme Publikumsinteresse war verständlich, gelang dem jungen Architekten doch bereits mit seinem Erstlingswerk – dem Studierendenhaus der TU Braunschweig – ein international beachtetes Projekt. Das zusammen mit Max Hacke entworfene Gebäude erhielt nicht nur den Deutschen Architekturpreis sowie den DAM Preis des Deutschen Architekturmuseums sondern auch 2024 den Mies van der Rohe-Award der EU.
Von der Fachwelt wurde das ungewöhnliche Hochschulgebäude auf dem Braunschweiger Campus als Prototyp für eine neue ressourcenschonende Architektur gefeiert: filigran konstruiert, skalierbar und vielfältig nutzbar.
Auch die neue Architekturfakultät der Universität Siegen, die Düsing anschließend vorstellte, birgt bereits das Potential einer beispielhaften Transformation. Sie soll ihren Platz künftig in der ehemaligen Druckerei der Siegener Zeitung in der Innenstadt beziehen. Ebenso der Umbau der Residenz der Deutschen Botschaft in Tel Aviv, die nach gewonnenem Wettbewerb in Bearbeitung ist.
Weitere Termine:
Die Vorträge beginnen jeweils montags um 19:00 Uhr im LWL-Museum für Kunst und Kultur (Domplatz 10, 48143 Münster).
17.02.2025, Sven Fröhlich, AFF Architekten, Berlin
10.03.2025, Christoph Hesse, Christoph Hesse Architects, Korbach / Berlin
24.03.2025, Silva Schellenberg-Thaut, Atelier ST, Leipzig
Zum vollständigen Programm: